Sergei Shamba, der De-facto-Sekretär des Sicherheitsrates des separatistischen Abchasien, sagte, dass Informationen über eine mögliche Annexion Abchasiens durch Russland unzutreffend seien. Er kommentierte die entsprechenden Vermutungen, die nach Bekanntwerden des Besuchs des De-facto-Präsidenten Aslan Bzhania in Moskau aufkamen.

"Solche Fragen werden nicht auf diese Weise gelöst - der Präsident reist nicht einfach (nach Moskau), und wir kehren als Teil Russlands zurück. Das ist eine kriminelle Anmaßung, dass solche Fragen überhaupt aufgeworfen werden", sagte der De-facto-Chef des abchasischen Sicherheitsrates. 

Shamba sagte, der Präsident sei zu einem Arbeitsbesuch nach Moskau gereist. "Er hat ein Treffen mit dem Sicherheitsrat. Auch ich muss in den nächsten Tagen abreisen; wir bereiten einen Aktionsplan für gemeinsame Aktionen vor", so Shamba weiter. "Das einzige, dem wir nicht zustimmen und über das wir nicht einmal diskutieren können, ist der Verlust der Souveränität, der Unabhängigkeit und der Staatlichkeit", erklärte der Vorsitzende des abchasischen Sicherheitsrates.

Ihm zufolge hat Suchumi bisher keine Angebote erhalten, sich einer Unionsbildung mit Russland anzuschließen. "Dies würde keinen Verlust der Souveränität bedeuten, aber er betonte, dass es keine derartigen Vorschläge gebe", fügte der separatistische Offizielle hinzu. "Wir haben von offizieller Seite nur gehört, dass die Anerkennung Abchasiens nicht revidiert werden soll", schloss Shamba.