
Diplomatische Spannungen zwischen Russland und Georgien

Die diplomatische Krise zwischen Großbritannien und Russland wirkt sich auch auf die georgisch-russischen Beziehungen aus, wie Georgien Aktuell berichtet. Im Zuge der andauernden Skripal-Affäre hat Georgien „als Akt der Solidarität mit Großbritannien“ den russischen Diplomaten aus Georgien ausgewiesen. Zuvor hatte Großbritannien einen erheblichen Teil der Mitarbeiter der Botschaft der Russischen Föderation wegen des Gift-Anschlags auf den ehemaligen Doppelspion Sergej Wiktorowitsch Skripal des Landes verwiesen. Parallel dazu hatte die Regierung Großbritanniens alle befreundeten Länder dazu aufgerufen, es dem Vereinigten Königreich gleich zu tun.
Weil seit dem georgisch-russischen Krieg vom August 2008 keine offiziellen diplomatischen Beziehungen zwischen beiden Ländern bestehen, waren ihre Vertreter an der jeweiligen Schweizer Botschaft in Moskau bzw. Tiflis tätig. Nun habe Russland als Antwort auf die georgische Ausweisung seinerseits den georgischen Diplomaten aus Russland ausgewiesen, so Georgien Aktuell. Über die Revanche aus Moskau sei das georgische Außenministerium durch ein entsprechendes Schreiben aus Moskau informiert worden, das von Vertretern der Schweiz in Georgien übergeben worden sei.
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