
Festnahmen in Dagestan und Moskau: Terroranschläge verhindert?

Russische Staatsbürger aus Dagestan, die in Moskau und in der dagestanischen Hauptstadt Machatschkala festgenommen wurden, sollen Angriffe auf Teilnehmer des “Weltfestivals der Jugend und Studenten” geplant haben, wie die russische Zeitung Kommersant berichtete. Aus den Berichten geht hervor, dass die am 13. und 14. Oktober in Moskau und Machatschkala festgenommen vier Personen aus Dagestan kommen und gestanden haben sollen, Terrorakte in Moskau und Dagestan geplant zu haben. Laut der Nachrichtenseite Caucasian Knot, die sich auf Informationen des russischen Nationalen Anti-Terror-Komitees (NAK) beruft, soll es sich bei den Geständigen um Mitglieder der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) handeln, die in Russland illegal ist. Drei improvisierte Sprengsätze, die von Gesetzeshütern in Verstecken gefunden wurden, sollten laut den Berichten während des “Weltfestivals der Jugend und Studenten” gezündet werden. Fünfzig Teilnehmer des Festivals waren am 14. Oktober nach Machatschkala gereist.
Außerdem meldet RIA Novosti, dass eine Gruppe junger Tschetschenen wegen illegalen Waffenhandels in Moskau festgenommen wurde. Dabei seien mehr als 20 Pistolen des Typs Makarov sowie Munition konfisziert worden. Auch die illegalen Produktionsstätten und Vertriebskanäle hätten durch die Polizei identifiziert werden können, die von der Gruppe genutzt würden. Die Verbindung zu terroristischen Gruppen wird noch untersucht.
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