
Neue Exportmärkte für georgischen Wein

Der georgische Landwirtschaftsminister Levan Davitaschwili kündigte an, dass Japan und Südkorea die nächsten Exportmärkte für georgischen Wein sein werden.
Davitaschwili wies auf die Bedeutung staatlicher Programme hin, die zur Entwicklung georgischen Weins auf den Exportmärkten führen. Der Minister betonte auch die Aufstockung des Budgets der georgischen Nationalen Weinagentur, die den Eintritt in neue Exportmärkte erleichtern würde. „Georgien sollte sich mehr auf die Märkte der Nachbarländer konzentrieren, auf denen georgischer Wein bereits bekannt ist. Trotz der Tatsache, dass georgischer Wein in Osteuropa nicht so beliebt ist wie im Südkaukasus, ist die Loyalitätsrate recht hoch und das Interesse an unserem Wein steigt von Jahr zu Jahr. Erwähnenswert ist das US-Segment, welches das größte Exportziel darstellt“, sagte Davitashvili. Außerdem sollte Georgien das Potenzial des ostasiatischen Marktes berücksichtigen, so der Landwirtschaftsminister.
Das Außenhandelsvolumen Georgiens wuchs laut dem nationalen Statistikamt Georgiens (Geostat) in diesem Jahr um 18,6% und erreichte von Januar bis November 2018 11,32 Mrd. USD. Dem Geostat zufolge soll in diesem Jahr der Wert der georgischen Exporte um 24% auf 3,03 Mrd. USD gestiegen sein, während der Wert der Importe gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres ebenfalls um 16,8% auf 8,29 Mrd. USD gestiegen sein soll. Das Handelsdefizit Georgiens belief sich in diesem Jahr auf 5,25 Mrd. USD, was einem Anteil von 46,4% am gesamten Handelsumsatz des Landes entspräche.
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