
Zwischenfall an armenisch-aserbaidschanischer Staatsgrenze

Das aserbaidschanische Verteidigungsministerium vermeldete am 15. Juli, dass ein armenischer Sabotagetrupp versucht habe, ins aserbaidschanische Territorium (im Grenzgebiet Gazakh) einzudringen. Dieser Versuch sei vom aserbaidschanischen Militär verhindert worden, der Sabotagetrupp des Gegners habe Verluste erlitten und sich anschließend zurückziehen müssen. Ein Mitglied der Gruppe sei von den aserbaidschanischen Soldaten gefangen genommen – es handele sich dabei um den 34-jährigen Armenier Karen Kasarjan.
Die armenische Seite bestätigte, dass Kasarjan in aserbaidschanische Gefangenschaft geraten sei. Der Sprecher des Verteidigungsministeriums Armeniens bestritt aber, dass Kasarjan Angehöriger der armenischen Armee sei. Laut Darstellung des Pressesprechers sei Kasarjan ein Dorfbewohner, der [psychische] gesundheitliche Probleme habe und seit 2013 „bei einer entsprechenden klinischen Anstalt“ angemeldet worden sei.
Siehe auch


Aserbaidschan fordert „Dialog und diplomatische Lösung“ zwischen Israel und Iran

Armenische Regierung und Kirche stehen wegen Führungsvorwürfen unter wachsendem Druck

Tschetschenischer Beamter erläutert Wehrpflichtregeln für den Russland-Ukraine-Krieg

Spannungen zwischen Russland und Aserbaidschan wegen Medinskys Äußerungen zum Ukraine-Konflikt und zu Karabach
