Nach Mitteilung der russischen Regierung fand am 6. Dezember in Moskau das 11. Treffen der trilateralen Arbeitsgruppe unter dem gemeinsamen Vorsitz des stellvertretenden russischen Ministerpräsidenten Alexey Overchuk, des stellvertretenden aserbaidschanischen Ministerpräsidenten Shahin Mustafayev und des stellvertretenden armenischen Ministerpräsidenten Mher Grigoryan statt.

Bei dem Treffen wurde die positive Rolle Russlands bei der Normalisierung der Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Armenien und der Öffnung der Wirtschafts- und Verkehrsbeziehungen zwischen beiden Ländern hervorgehoben.

"Während des Treffens wurden Fragen des Eisenbahnbaus, der Entwicklung des Eisenbahnverkehrs und der Transportorganisation zwischen Aserbaidschan, Armenien und Russland sowie in der Region insgesamt erörtert. Die Parteien werden weiterhin an der Umsetzung der dreiseitigen Erklärungen der Staats- und Regierungschefs von Aserbaidschan, Armenien und Russland über die Öffnung der Verkehrs- und Wirtschaftsbeziehungen in der Region arbeiten. Die aserbaidschanische und die armenische Seite bedankten sich bei der russischen Seite für die hochrangige Organisation des Treffens und die Gastfreundschaft", fügte die russische Regierung hinzu.

Laut Armeniens Premierminister Nikol Paschinjan wurden bei dem Treffen in Moskau "keine konkreten Ergebnisse" erzielt. 

Wie Caucasus Watch bereits berichtete, fand am 3. November unter dem Vorsitz des stellvertretenden Premierministers der Republik Aserbaidschan, Schahin Mustafajew, und des stellvertretenden Premierministers der Republik Armenien, Mher Grigorjan, die dritte Sitzung der Kommission für Grenzziehung und Grenzsicherheitsfragen statt, wie die Pressestellen des armenischen und des aserbaidschanischen Außenministeriums mitteilten.